Aaaalso, dann fange ich mal an. Neu war für mich, daß so ziemlich jedes Virus schon in Verdacht stand das SS zu auszulösen. Auch, daß Fasten die Entzündungsparameter senkt, was aber kaum einem hilft, da man nur begrenzte Zeit fasten kann.
Bisher hielt ich das Lymphom für ein Todesurteil, doch nun hörte ich von einer Behandlungsmöglichkeit, was mich sehr beruhigte. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird es mit Rituximab behandelt. Auch andere
schwere Symptiome und Organdbeteiligungen können damit behandelt werden. Soweit zu den Vorträgen von Prof. Torsten Witte.
Der Vortrag über Augenheikunde kam mir recht kurz/gebündelt vor. Es wurden bestimmte Tränenersatzmittel genannt. Fast alles aus diesem Vortrag war für mich neu. Vor allem, daß man keine fetthaltige Salben benutzen soll. Ich weiß gar nicht, wie ich das machen soll. Da blieben ja nur Gele, und die reichen mir nicht. Wir bekamen Tips zur Kosmetik am Auge, die ich ganz interessant fand, obwohl ich kein Make-Up benutze.
Den Zahnvortrag fand ich nicht so spannend, weil er wenig sjögrenspezifisch war. Also, interessant war das alles schon, aber eben sehr allgemein gefaßt. Dadurch sicher auch für die nicht betroffenen Begleitpersonen nützlich, denn was dort erzählt wurde, betrifft einfach jeden. Für mich waren die Fotos der Implantate bedeutend, auch wenn es um die gar nicht ging, sondern um verschiedene Stadien der Parodontose. Sjögrenspezifisch war der Hinweis auf diese Zungenbürste, die gar keine Bürste ist, sondern aussieht wie ein Nadelkissen. Die ist bei empfindlicher, durch Trockenheit vorbelasteter Zunge angebracht. Das Ding (oder die Firma davon) hieß Orasys, das habe ich mir aufgeschrieben.
Mehr fällt mir jetzt nicht ein, ich kann die Augen auch kaum noch offen halten, aber es kommt sicher noch gaaaaanz viel Berichterstattung von den anderen Teinehmern.
LG
dorchen