Hallo Ihr Lieben,
gestern war ja nun mein Rheumatologen-Termin und ich dachte schläfst du erstmal eine Nacht drüber, vielleicht verstehst du dann Ihre Meinung besser.
Aber was soll ich sagen: ich stehe kurz vor dem Nervenzusammenbruch und das ist kein Spaß! :evil:
Denn kurz zu meiner Vorgeschichte: Ich renne ich seit ca. 5 Jahren von Arzt zu Arzt, mit den unterschiedlichsten Beschwerden, mußte schon die Diagnose "somatoforme Schmerzstörung und mittelschwere Depressionen" einkassieren, denn organisch sei alles prima, was ich aber fast nie richtig glauben konnte. Meine letzter Strohhalm war vor 1,5 Jahren die Schilddrüse, denn die wurde noch nicht untersucht. Die war aber auch o.B!
Jedoch stellte die Endokrinologin einen erhöhten Entzündungswert fest (hier SIl-2 oder so) und stellte den Verdacht auf Sarkoidose in den Raum. Also ab zur Rheumatologin, welche jetzt seit knapp einem Jahr fahndet, zuletzt in Zusammenarbeit mit der MHH.
An der MHH wurde ein Saxon- und Schirmertest gemacht, welche beide deutlich pathologisch ausfielen. Desweiteren habe ich einen ANA-Wert von 1:180, Referenz ist allerdings unter 1:180!
Trotzdem äußerte man den Verdacht aufs Sjögren Syndrom und machte deshalb die Speicheldrüsenbiopsie, welche ja nun positiv ausfiel. Soviel grob zusammengefasst.
Nun bin ich gestern mit den Befunden der MHH zurück zur Rheumatologin, welche tatsächlich immernoch keine Diagnose gestellt hat!
Denn großer Trommelwirbel:
Ich habe keine SS-A-AK oder SS-B-AK, dass wäre für Sie die Vorraussetzung um die Diagnose SS zu stellen! Ja, es gäbe wenige Patienten, die trotzdem das SS haben.
Deshalb würde sie nochmal mit der MHH Rücksprache halten, wie mit mir weiter zu verfahren ist. :blink:
Auch eine Threapie könnte sie mir derzeit nicht anbieten, da ich ja ständig Infekte habe, und dadurch nur noch mehr aus der Bahn geworfen werden würde.
Sorry, das ich so angesäuert bin, aber ich weiß gerade nicht wohin mit mir.

Fahre seit 1 Jahr regelmäßig extra nach Hannover, weil man mich dort wenigstens ernst nimmt, habe mal wieder den letzten Job verloren(zuletzt war nur noch ein 450€-Job aufgrund meiner Gesundheit drin), weil ich andauernd krankheitsbedingt ausfalle und schaffe mitlerweile kaum noch meinen Haushalt. Bisher ging es ja auch irgendwie immer weiter. Dachte, jo, noch die oder die Untersuchung und dann wird dir endlich geholfen bzw. du hast zumindest eine Diagnose und dann geht es wieder aufwärts. Aber nun wurde ich wieder vertröstet.
Tut mir Leid, dass mein Bericht so lang ausgefallen ist. Aber das mußte einfach mal raus. :blush: