hallo zusammen,
nervenkrank klingt stigmatisierend. natürlich sind wir patienten stärker belastet als gesunde und deshalb liegen schneller die nerven blank. dauernde schmerzen, schlafmangel, geistige einsamkeit, zukunftsangst usw. sind eine enorme belastung. wegen der lichtempfindlichkeit vieler patienten, die ich auch habe, fehlt oft auch vitamin d. das bekomme ich als wöchentliche tablette. aber heute hat auch eine unfreundliche telefonistin und eine unschöne begegnung beim bäcker gereicht um mir den rest zu geben
nach der mtx spritze habe ich auch übelkeit, aber nur latent. ca. zwölf stunden später bekomme ich immer starke durchfälle. insgesamt vertrage ich die spritze nach jetzt fünf monaten besser, aber wie gesagt ohne spürbaren erfolg.am tag nach der spritze soll ich jeweils folsäure einnehmen zur besseren verträglichkeit.ihr auch? das mindert wohl allerdings wieder die -theoretische- wirkung.
anfang des jahres bekam ich auch viel cortison, aber wegen einer allergischen reaktion. danach immer zeitweise, wenn die schwellung extrem war.beim letzten termin wollte der rheumatologe dass ich es nicht als dauer medikation bekomme.mir hilft aber ibuprofen kaum bei richtigen gelenkschmerzen.
den chat habe ich gesehen. finde ich gut, bin aber total langsam beim tippen, da zur zeit hände sehr schmerzen.deshalb spare ich auch gerade die groß schreibung. sorry
ansonsten bleibt mir im umgang mit der umwelt nur der versuch, mich auf die alten weisheiten zu besinnen:
-ich botschaften statt vorwürfe
-schuldgefühle nutzen keinem und schaden mir selbst
-gelungenes wahrnehmen und dran freuen
-je weniger ich mich rechtfertige, desto mehr akzeptanz erlebe ich
alles gute an alle leser von steffi