Hallo, Ihr Neugierigen!
Ich bin gestern mit meinem Mann aus Miesbach in Bayern geflüchtet, denn das Wetter wurde einfach nicht besser. Wir haben trotzdem einen herrlichen Urlaub in Oberbayern gehabt (obwohl Miesbach nicht der ideale Ort für uns Wanderer war) und zur Krönung des schlechten Wetters am letzten Donnerstag einen Schneewanderung zu einer Almhütte gemacht. Leider war die Sicht auf die wunderschönen Alpengipfel oft durch dunkle Wolken versperrt.
Aber das interessiert Euch sicher nicht so sehr wie der Sjögrentag in Bad Aibling
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Zuerst einmal: Ich habe mich sehr gefreut, Nelke und die Bärin mit Ihrer Tochter und auch unsere Püringer endlich kennenzulernen. Schade, Püringer musste während der Veranstaltung leider fahren, weil Ihre Mutti ins Krankenhaus kam. Das habe ich sehr bedauert, denn wir uns hatten in der Pause schon unterhalten und hätten gerne später weiter erzählt. Bärin und Nelke, schön, dass wir uns kennenlernen konnten. Es war im Anschluss an die Veranstaltung noch ein gemütlicher und fröhlicher Nachmittag und Abend in einem Gartenlokal. Ganz toll fand ich, dass Herr Dr. Tomiak auch noch für ein Stündchen vorbei kam.
Nun kurz zur Veranstaltung: (Nelke berichtet genauer, sie hat ganz viel mitgeschrieben - Danke, liebe Nelke, Du bist ein Schatz!!! )
Zuerst wurde die Veranstaltung von Dr. Tomiak und Frau Borchers eröffnet.
Danach gab es sehr interessante Arztvorträge, wie zum Beispiel
- Zusammenhang mit Zahn- und Munderkrankungen
- Lymphomrisiko und wie ein Lymphom entsteht. In diesem Zusammenhang wurde auch nochmals darauf hingewiesen, dass Lymphome sehr selten sind und wenn einmal ausgebrochen, sehr gut zu behandeln sind.
- Sjögren und innere Erkrankungen, hauptächlich an Nieren und Lunge .
Außerdem wurde über Probleme mit Ärzten, Krankenkassen und Apotheken bezüglich verschreibbarer Medikamente und deren Zuzahlung berichtet.
Die Veranstaltung war sehr gut besucht, es wurde rege diskutiert und jeder hat für sich sicher gute Informationen erhalten.
Ich persönlich habe zum ersten Mal an einem Sjögrentag teilgenommen und habe einen sehr interessanten Tag erlebt.
Wann hat man schon mal die Gelegenheit, auf Ärzte zu treffen, die sich super mit unserer Erkrankung auskennen und uns ernst nehmen.
Viele Betroffene wurden von Angehörigen begleitet und ich kann hier für meinen Mann sprechen, er fand diesen Tag auch interessant. Obwohl er mir seit Jahren bei meiner Erkrankung beisteht und mich unterstützt und deshalb schon viel über das Sjögren-Syndrom weiß, hat auch er viel Neues erfahren.
Hervorzuheben ist auch, dass alle Arztvorträge sehr verständlich für uns Nichtmediziner gehalten wurden, es konnten Fragen gestellt werden und wer wollte, hatte sicher anschließend noch Gelegenheit, das Gespräch mit den Ärzten zu suchen.
Ich hoffe, dass Ihr mit meinem Kurzvortrag erstmal zufrieden seid, jetzt wartet viel Arbeit auf mich, auch wenn man nur 10 -Tage weg war, der Garten sieht aus, als wenn wir 4 Wochen nichts getan hätten.
Liebe Grüße Jutta