Hallo Chirika,
also ich bin auch der Meinung, dass Stress einen Schub auslösen kann.
Das sagte mir auch meine Ärztin, zu viel Stress ist für alle nicht gut, aber
bei unserer Krankheit nicht zu empfehlen :whistle:
Wie du schon selbst geschrieben hast bei dir damals, von jedem vielleicht ein bisschen. Todesfall ist ja an sich schon belastend genug, dann die Sache, das du deinen Freund vermisst hast, die Umstellung im neuen Land....
Klar kann man nur spekulieren, aber ich denke wie so oft, die Krankheit hat vielleicht in dir geschlummert und dann war alles einfach zu viel auf einmal und dann kams raus.
Also Bärin hat schon recht, jede Schwangerschaft ist anders und jeder Frau geht es dabei auch anders.
Meine erste Schwangerschaft mit war super. Ich hatte keinerlei Probleme, wusste von Sjögren noch nichts.
Bei der zweiten war ich 13 Jahre älter, wusste zwar von Sjögren auch noch nichts, doch hatte ich schon diverse kleinere Beschwerden dann und wann.
Doch in der Schwangerschaft wurde es bei mir schlimmer.
Wie gesagt, muss ja nicht bei jedem so sein, aber ich finde, man sollte wissen, dass man einen guten Arzt braucht, der sich mit Sjögren auskennt und es ernst nimmt. Was ich nämlich hinterher erst erfahren habe: In den ersten Wochen, also ich glaube bis zum 5. Monat, kann es wegen unserer Krankheit zu Komplikationen in der Schwangerschaft kommen.
Das war bei mir der Fall nur wusste niemand was von Sjögren.
Ich hatte damals sehr viel Glück, es ging alles gut.
Aber wenn ich das gewusst hätte, hätte mein Arzt vorher reagieren können.
Ich finde es besser so was im Hinterkopf zuhaben, das heißt ja nicht, es muss so kommen oder ich muss mich jetzt verrückt machen, aber man weiß im Ernstfall was zu tun ist
Und natürlich steht außer Frage: So ein kleines Baby ist natürlich was wofür sich alles lohnt und es macht auch vieles erträglich.
Da ich vor meinen Schwangerschaften noch keine Medikamente genommen habe, da ich ja nichts von Sjögren wusste, kann ich dir dazu nichts sagen.
Schöne Grüße
Pucker