Sehr geehrter Herr Dr. Tomiak
Ich leide seit Januar 2012 unter eine Hashimotothyreoiditis und nun ist trotz guter Einstellung der SD-Hormone, (TSH bei 1,5, freie Hormorne T4 und T3 im Normbereich) noch eine ausgeprägte Augentrockenheit (seit Beginn der Hashimotoerkrankung) und nun seit Juni 2012 eine ausgeprägte Mundtrockenheit hinzugekommen.
Die Antikörpertests wurden alles ausführlich gemacht, inkl. Rheumafaktor und das Blut und andere möglich Krankheiten (Hepathitis etc.). Im Moment sind sie alle negativ, jedoch Speicheltest und Schirmertest im sehr pathologischen Bereich.
Nun wünscht der Rheumatologe eine Lippenbiopsie zu machen.
Kann er damit das Sjörgen tatsächlich sicher beweisen und was, wenn ich es dennoch habe und noch kein Lymphozyteninfiltrat zu messen ist, wie mir mein Augenarzt sagte, dass das möglich sein könne?
Soll ich die Biopsie machen lassen oder nicht? Wozu kann sie nützlich sein, da ich ausser Salagen, welches mir sehr hilft im Moment keine Medikamente habe, und wir die Augentrockenheit mit Cyclosporin A zu behandeln versuchen, weil die Überzeugung aller Beteiligten die ist, es sei autoimmun.
Der Rheumatologe sagt es sei wichtig, die Lippenbiopsie wegen dem Lymphdrüsenkrebs und für später.
Und sieht man es denn in jedem Fall ob es ein Sjörgen ist? Was kann es denn sonst noch sein?
Danke Ihnen sehr für Ihre Antwort.
Freundliche Grüsse
Sarah
Wünsche sind nie klug.
Das ist sogar das Beste an ihnen.
Charles Dickens