Hallo Sarah,
so hört sich bei mir ein Schub an, Magenschmerzen, Gelenkschmerzen, völlige Abgeschlagenheit und die Psyche ist runter.
Also ich würde da bei dir von einem Schub ausgehen. Geht es dir denn jetzt schon wieder besser? Bei mir hat dieser "Zustand" längstens fast drei Wochen angehalten, aber Nelke hat recht, bei jedem ist es wohl anders. Aber wie gesagt, so fängt es bei mir auch immer an. Alles wird schlimmer und bei mir kommen dann eben auch diese Magenschmerzen und Durchfall und dann geht irgendwann nichts mehr.
Aber ich hab auf jeden Fall gemerkt: Je mehr ich mich aufrege in dieser Zeit und denke, dass es auch was anderes schlimmes sein könnte, um so schlechter geht es mir und um so länger dauert es. Hab ich zwei Mal miterlebt.
Letztes Jahr hab ich mir gesagt: Schluss das mach ich nicht mehr mit. Als es mir dann wieder so schlecht ging, hab ich mir jeden Tag dauernd gesagt: Das ist ein Schub, so ist das eben, das geht wieder weg, es ist nichts anderes und es bleibt auch nicht so schlimm. Ich hab mir kleine positive Sachen gesucht und die versucht bewusst wahrzunehmen. Es hat funktioniert! Ich war nach zwei Jahren mal nicht mit einem Schub im Krankenhaus. Ich denke das positive Denken hat zumindest kräftig mitgeholfen. Meine Ärztin ist auch überzeugt davon, dass es hilft. Der Körper kann sich ein bisschen selber wieder hochziehen, wenn man ihm öfter mal was aufmunterndes sagt :laugh:
Also lob dich mal heute für etwas, wirst sehen, es wird helfen
Weiter gute Besserung und denke dran: Der Schub geht auf jeden Fall wieder weg und dann wird es wieder besser, meistens hilft diese Erkenntnis wirklich schon sofort!
Liebe Grüße
PS: Also es ist jetzt nicht so, dass ich immer positiv denken kann, wenn es mir schlecht geht, schön wäre es! Ich übe auch noch, aber ich muss ja vor euch allen gaaanz stark sein, gell
Wenn ihr ein Geheimnis für euch behalten könnt: Also wenn es mir nicht so gut geht, wünschte ich mir jemanden, der mich wie eine Marionette an einem Faden aus der "Falle" der schlechten Laune und Schmerzen raus zieht. Das gelingt mir nämlich auch nicht immer. Aber dann schaue ich hier rein und ihr seid meine "Fädenzieher". Also bin ich jetzt mal für dich Sarah der "Zieher" und du weißt, die Marionette muss immer tun, was der "Zieher" anordnet, also hübsch nachgesagt: "Ich komme mit den Schmerzen klar, es wird nicht schlimmer sondern wieder besser werden, morgen soll die Sonne scheinen und ich denke positiv".
Tschüssi
Pucker