Sjögren und Ilomedin-Infusionskur

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12 Jahre 10 Monate her #1162 von dbauer
Sjögren und Ilomedin-Infusionskur wurde erstellt von dbauer
S.g. Dr. Tomiak,
ich bin 39 Jahre, mit 34 wurde das Sjögren Syndrom diagnostiziert. Bis auf trockene Augen und Mund habe ich derzeit noch keine Symptome.
Vor 3 Wochen wurden aber im linken Knie mehrere Knochenmarksödeme diagnostiziert, sie sind die Folge von mehreren Knieoperationen in den letzten Jahren (3 mal Kreuzbandriss, Knorpelbohrung, letzte Operation: Quadrizeps-Plastik und Entnahme von Knochenstücken aus Tibia-Kopf im Dez 2010).
Mein Chirurg hat mir nun eine 5 tägige Infusionskur mit Ilomedin empfohlen.

Ich habe daher folgende fragen an Sie:
1) gibt es Erfahrung mit der Einnahme von Ilomedin bei Sjögren Syndrom bzw spricht aus Sicht des Sjögren Sydroms etwas dagegen, diese Kur zu machen? Bei meinen Recherchen bin ich sogar darauf gestoßen, dass das Sjögren Syndrom genau mit Ilomedin behandelt wird, ist da was dran?
2) können die Knochenmarksödeme auch eine Folge des Sjögren-Syndroms sein? Mein Knie "zerstört" sich seit 3 Jahren quasi "von selbst" (ständige Entzündung, massive Knorpelschäden, nun die Ödeme), teilweise sicher wegen der Kreuzbandrisse, aber ich höre einfach seit Jahren immer wieder, dass "das nicht normal ist".

Ich würde mich freuen, von Ihnen eine Rückmeldung zu bekommen.
Danke im Voraus und schöne Grüße
Dagmar

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12 Jahre 10 Monate her #1198 von Dr. Tomiak
Die Erkrankung des Knies hat m.E. mit dem Sjögren-Syndrom nicht unmittelbar etwas zu tun. Die Therapie ist schwierig, da man eine eindeutige Ursache nicht kennt. In letzter Zeit hofft man, durch durchblutungsfördernde Maßnahmen wie Ilomedininfusionen eine Besserung herbeiführen zu können. Negative Auswirkungen direkte auf die Beschwerden des Sjögren-Syndrom kenne ich nicht. Auch beim ausgeprägten Raynaud-Phänomen und bei Bluthochdruck in der Lunge (pulmonale Hypertonie) kommt es zum Einsatz.
Die Therapieentscheidung ist also unabhängig davon, ob ein Sjögren-Syndrom vorliegt oder nicht.
MfG
Ch. Tomiak

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