Befall der Gallengefässe in der Leber

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13 Jahre 3 Monate her #1028 von Handan
Hallo Hr. Dr.,


Ich bin 25 Jahe alt, bekam letztes Jahr April die Diagnose primäres Sjögren-Syndrom, zusätzlich gab es erst den Verdacht auf primäre

billiäre Leberzihrrose..... vor 2 Wochen bekam ich eine Leberbiopsi..
Wobei sich der Verdacht besätigt hat, Autoimunhepatitis.

Meine Ärztin erklärete mir das die Leber selber nicht sondern "nur" die Gallengefässe entzündet sind....

Ist es üblich das im normalen Blutbild die Werte vollkommen im Normbereich ist aber dieser bestimmte Titer positiv getestet wurde?

Ich soll jetzt abends vor dem schlafengehen eine Ursofalk 500mg einnehmen, wobei in der Packungsbeilage das Gegenteil steht..... ?

Bei mir sind die Arme und Hände stark befallen, empfinde immer ein "brennen" in den Armen und Händen vor allem wenn ich diese
belaste... nehme Gabapentin 300mg Kapseln 1-1-1 ein zusätzlich

Prednisolon 5mg 1-0-0 (von 30 auf 5 mg runtergesetzt, Quensyl 200 1-0-1 und Novalgin tr. bei bed. gegen die Schmerzen...

Kann es durchaus möglich sein, dass mein peripheres Nervensystem schon angegriffen ist? (aufgrund des "brennen" in Armen und Händen)


Ich würde mich über Ihre Antwort freuen

MfG

Handan ( Hanni)

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13 Jahre 3 Wochen her #1086 von Dr. Tomiak
Sehr geehrte Hanni Handan,
es wichtig zu unterscheiden, ob eine Autoimmunhepatitis oder eine Primär-Biliäre-Zirrhose vorliegt. Erstere wird mit Immunsuppressiva (in der Regel Azathioprin und Kortison) behandelt, letztere mit Gallensäuren (Ursodesoxycholsäure 13 bis 15 mg pro Kilogramm Körpergewicht). Die Dosis von einmal 500 mg wäre zur Behandlung zu niedrig, bei 70 kg Körpergewicht wäre 1000 mg adäquat, bei 50 kg 750 mg. Wenn das Bilirubin im Blut erhöht ist, kann ein Juckreiz und auch gelegentlich ein Brennen der Haut entstehen.
Zum Ausschluss oder Nachweis einer Polyneuropathie sollten sie den Hausarzt oder einen Neurologen aufsuchen. Durch eine Untersuchung kann dies festgestellt werden. Unabhängig davon wirken Medikamente, die den neuropathischen Schmerz bekämpfen häufig auch bei den Beschwerden, die sie beschreiben (z.B. Gabapentin, Lyrica, Amitriptylin).
Mit freundlichen Grüßen
Ch. Tomiak

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