Ich habe mich nach langem hin und her im Oktober dazu durchgerungen, meinen GdB zu beantragen. Jetzt kam der Bescheid und es steht mir laut Amt sage und schreibe doch ein GdB von 20 zu.
Angerechnet hat man mir:
- Sjögren-Syndrom
- Raynaud-Syndrom
- Schultergelenksleiden links
Mit eingereicht hatte ich eine dreiseitige Aufstellung wo ich im täglichen Ablauf erhebliche Probleme habe. Auch dass ich MTX spritze und die Nebenwirkungen habe ich aufgelistet. Hiervon ist im Antwortschreiben keine Rede.
Wie ich es lese wurde auch nur der Entlassungsbericht aus der Reha zugrunde gelegt (die war im Februar).
Wie soll ich am besten vorgehen?
Ich habe ja eine Frist von 4 Wochen, um Widerspruch einzulegen. Den kann ich selbst schreiben, kein Problem.
Gibt es evtl. eine Stelle, bei der ich hierbei Hilfe bekommen kann wie ich danach weiter vorgehe? Mit GdB 20 bin ich nicht einverstanden.
mir fallen jetzt nur der VdK und der SoVD ein, der bei solchen Angelegenheiten hilfreich zur Seite stehen kann. Dort musst du allerdings Mitglied sein.
Solltest du keine weiteren Rechtsmittel nach einer eventuellen Ablehunung des Widerspruchs einlegen, könnstest du nach einem halben Jahr, wenn ich mich recht erinnere, einen Verschlimmerungsantrag stellen.
Ich schreibe dem Amt jetzt erstmal, dass ich die Kopien der Berichte möchte. Mal sehen was da so alles drin steht.
Verschlimmerungsantrag werde ich dann auf jeden Fall stellen, ausser meine Ärzte meinen, dass mir mehr zusteht. Dann lege ich Widerspruch ein. Den Bescheid habe ich erst am Samstag bekommen, habe ja noch knapp 4 Wochen Zeit.
Bossbaer, das ist eine gute Idee, dass du dir die Kopien der Berichte geben lässt. Ich drücke dir die Daumen, dass ein eventueller Widerspruch Früchte trägt. Bericht bitte weiter!