Hallo Kecks,
da steckst du in der Tat in einer Zwickmühle.
Natürlich kann man sein Studium, wenn es dem Ende zugeht, kaum langsam angehen lassen. Da hast du recht. Hast du schon mal mit deinen
Proffessoren geredet? Vielleicht habt ihr ja auch eine Studentenvertretung, bei der du mal um Rat fragen kannst?
Leider fällt mir auch nichts anderes ein, aber ich denke, du musst diese Leute um Hilfe bitten, weil sie "nah" dran sind am Geschehen.
Auch deinen Arzt noch mal zu fragen, wegen Medikamenterhöhung, warum nicht, wenn ihr es noch nicht ausprobiert habt, wirst du nie wissen ob Cortison dir nicht doch helfen würde.
Der Leistungsdruck ist natürlich bei dir hoch und das wiederum tut deiner Krankheit nicht gut, also ist das echt ein Teufelskreislauf.
Aber im Job gibt es doch auch die "Wiedereingliederung" nach Krankheit, das man erst mal nur wenige Stunden macht und so.
So etwas in der Art gibt es vielleicht bei einem Studium auch, vielleicht bekommst du Sonderregelungen? Wenn du nicht fragst, wirst du es nicht erfahren - nur Mut!
Da brauchst du dich nicht zu verstecken, im Gegenteil, du willst ja wenigstens etwas angehen, andere würden sich zu Hause verstecken.
Ich finde es toll, das du dich traust es zu probieren!
Du hast hier ja sicher gelesen, das viele nicht mehr arbeiten gehen können, weil sie es einfach nicht schaffen. Also stehst du nicht alleine da und brauchst dir auch keine Schuld zu geben oder Angst zu haben zu versagen.
Das wichtigste ist, es zu versuchen. Und das hast du ja vor.
Leider kann ich dir nicht konkret weiterhelfen, aber vielleicht hab ich dir ja ein bisschen Mut gemacht.
Viel Glück.
Liebe Grüße
Pucker
PS: Was studierst du denn eigentlich? Habs irgendwie nicht mitbekommen