Zahnärztliche Aspekte des Sjögren-Syndroms
Zahnärztliche Aspekte des Sjögrens-Syndroms, 2014
von Dr. med. dent. Florian Müllner,
Zahnarzt, Rosenheim
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von Prof. Voß,
Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie,
Universitätsklinikum Erlangen
Zahnärztliche Aspekte des Sjögrens-Syndroms, 2014
von Dr. med. dent. Florian Müllner,
Zahnarzt, Rosenheim
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OA Dr. Daniel R. Reißmann
Forschungsleiter
Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
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zusammengestellt von Dr. Björn Lönquist, 3. September 2008
Dr. Jan Lönquist
Dr. Björn Lönquist
(kennen sich u.a. aus mit Implantate und Sjögren-Syndrom)
Gemeinschaftspraxis
Zahnärzte
Freiheitstraße 24-26
58762 Altena
Tel. 02352 24959
e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.loenquist.de
Frage:
1. Es werden inzwischen metallfreie Implantate (Zirkonoxid) angeboten. Welche Erfahrung hat man damit?
Antwort:
Es ist richtig, dass es Implantate aus Zirkoniumoxid gibt. Diese kamen vor ca. 3 Jahren auf dem Markt.
Um diese Implantate ist es allerdings sehr sehr ruhig geworden - bis auf die Hersteller dieser Implantate, welche weiterhin die Werbetrommel rühren.
Zirkonimplantate haben folgende Nachteile gegenüber Titanimplantaten:
- da sie einteilig sind, können sie nicht in allen kieferbereichen eingesetzt werden
- es können keine Prothesen damit stabilisiert werdenIII
- sie sind wesentlich bruchgefährdeter (der größte Hersteller gibt in seinen allgemeinen Geschäftsbedingungen keine Garantien auf seine Implantate)
- die mittlere Überlebensrate ist deutlich schlechter
- es gibt keine Langzeitstudien!!! (Titan >30 Jahre)
- sie sind 3-4 mal so teuer
Der einzige vorteil ist die schöne weiße Farbe (Titan schimmert manchmal im Oberkieferfrontzahnbereicht leicht gräulich durch).
Titanimplantate sind seit über 30 Jahren unproblematisch und klinisch erprobt. Allein in Deutschland wurden 2007 950.000 Implantate gesetzt (99,2% waren aus Titan).
Es gibt keine wissenschaftlich fundierte Untersuchung über Titanallergien oder Unverträglichkeitsreaktionen.
Frage:
Xerostomie: Ab welchen Wert wird eine Mundtrockenheit als "Xerostomie" bewertet? Ist die Speichelfließrate (stimuliert bzw. unstimuliert) dafür aussagekräftig oder gibt es andere Messmethoden?
Antwort:
Die stimuliere bzw. unstimulierte Speichelfließrate ist die einzige wissenschaftliche anerkannte Messmethode.
Xerostomie ist international so definiert:
- Gesamtruhespeichelfließrate: <0.1ml/min
- stimulierte Speichelfließrate <0.5ml/min