Ich leide seit Jahren unter Fibromyalgie, SS und Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Lactose- Fructose- und Histamin-Intoleranz. Habe früher viel Sport gemacht, seit ca 12 Jahren geht kaum noch was. Die bei Fibromyalgie empfohlene Aquafitness hat mir ständig neue Verspannungen und schmerzhafte Reaktionen gebracht. Seit anderthalb Jahren mache ich mit einigem Erfolg Gerätetraining und die täglichen Spaziergänge mit meinem Hund sind eine gute Routine, besonders morgens, vor dem Frühstück.
Zum Thema Ernährungsumstellung: Vor drei Monaten ist ein sogenanntes Allergoscreening gemacht worden. Da kann anhand von Blutuntersuchungen festgestellt werden, welche Nahrungsmittel man verträgt, welche nicht. Ich war/bin mehr als überrascht, dass ich ausgerechnet Fleisch - und zwar jedes (frische)Fleisch und (frischen)Fisch verzehren kann, hingegen kein Getreide (aber Reis), keinerlei Milchprodukte, kein Soja, nur wenig Gemüse (Kartoffel, Wurzelgemüse geht) und dann nur in Rotation (also alle vier Tage oder in längeren Intervallen)und kaum Obst. O.k., das deckt sich natürlich mit meiner Fructose-Intoleranz, die wirklich ziemlich heftig ist. Dazu muss ich bemerken, dass ich gar kein Fleischesser bin und mich zu dieser Nahrungsumstellung wirklich zwingen muss. Meinem Darm geht es besser, meine sonstigen Beschwerden haben sich nicht geändert. Anfangs war das Brennen an der Zunge besser, aber nur vorübergehend. Jetzt ist es wieder da. Die Speicheldrüsen sind nach wie vor angeschwollen, die Muskelschmerzen haben sich nicht verändert. Mein ständiges Grippegefühl hat sich auch erhalten. Weisswein, in Maßen, vertrage ich gut, sofern dessen Histamin- und Säuregehalt an der unteren Grenze bleibt - das ist ja bei Alkohol immer ein Problem.
Soweit meine Erfahrungen mit Ernährungsumstellung.