Geschrieben von: Dr.Jutta Gao,
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1. Frage:
Ich, 53 Jahre alt, nehme gegen die Scheidentrockenheit OeKolp. Die Zäpfchen brennen jedoch. Soll ich diese dann trotzdem nehmen oder ein anderes Mittel?

Antwort:
Sie könnten ein Östrogenpräparat einer anderen Firma versuchen (z.B. Ovestin), da es sein kann, dass das Brennen nicht vom Östrogen sondern von der Salben/zäpfchen-Grundlage herkommt.

2. Frage:
Sjögren und Stillen: Gibt es da einen Zusammenhang, wenn keine Milch gebildet werden kann? "Bei den Milchdrüsen handelt es sich ausschließlich auch um Drüsen der äußeren Sekretion."

Antwort:
Es gibt keine Daten dazu. Beim Stillen wäre zu beachten welche Medikamente eingenommen werden, und ob diese mit dem Stillen vereinbar sind.

3. Frage:
Sjögren und Schwangerschaft: Ist das unbedenklich möglich? Was ist zu beachten?

Antwort:
Es hängt davon ab, ob Ro Antikörper vorhanden sind. In dem Fall kann nach Rücksprache mit - dem Rheumatologen von der 14.-24. SSW Dexamethason eingenommen werden, um den - kindlichen Herzblock zu verhindern.

4. Frage:
Die Salbe "linoladiol N - Wirkstoff: Estradiol - kann diese Salbe gegen die Scheidentrockenheit über Jahre genommen werden?

Antwort:
- Prinizipiell ja, aber auf Dauer maximal 2mal/Woche.

5. Frage:
Welche Gleitgels zum GV werden empfohlen?

Antwort:
zum Beispiel Gleitgelen oder Hyalofemme

6. Frage:
Die Salbe Oestro-gynaedron M 1.0 soll ich jeden zweiten Tag einführen wegen Scheidentrockenheit bei Sjögren-Syndrom und gegen altersbedingten Schleimhautrückgang (bin 65 J.) Ist der Wirkstoff unbedenklich, auch für den gesamten Organismus und über wie viele Jahre kann ich ihn anwenden?

Antwort:
Man sollte die Salbe nur vorübergehend so häufig einführen, da sonst doch mit Wirkungen auf den gesamten Körper zu rechnen sind. Auf die Dauer sollten die Östrogen-Salben nur 1-2/Woche angewandt werden ( dann aber auch über viele Jahre).